Darum geht es:
Unter dem Label “Erinnerungsfarben” stelle ich Informationen über aktuelle Aktivitäten und ausführlichere Texte zur Verfügung, die – grob gesagt – religionskulturelle Anschlussfähigkeit besitzen und sich durch eine deutliche soziale Dimension auszeichnen.
Warum von Farben der Erinnerung reden:
Das Begriffselement der Farbe steht hier für die vielfältigen Qualitäten, die Erinnerungen besitzen, beim Sich-Erinnern auch produktiv zum Erinnerungsinhalt mit eingetragen werden und unsere Gedächtnisse ständig neu überformen. Im Alltag stellen sich Erinnerungen oft unwillkürlich ein, wir können sie nicht weitgehend kontrollieren. Aber das Sich-Erinnern ist auch eine soziale Praktik, die in vielen Stilarten ausgeübt wird. Sowohl bei der individuellen Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie, der eigenen Herkunft und der Beeinflussung durch vorausgehendes Erleben als auch beim kulturellen Sich-Erinnern an das, was war und das Kollektiv prägt, kommt es auf das Wie des Erinnerns an. Wir können alles sanft und freundlich schillernd überzeichnen oder düster und konturlos betrachten. Wir können das Vergangene ablehnen, uns damit quälen, uns daran berauschen oder uns über viele Nuancen auch freuen. Im Wie unserer Erinnerung liegt unsere Zukunft, weil wir damit unser Heute gestalten, von dem unser Morgen abhängt.
Position:
Weil es aktuell besonders notwendig ist, sozialpolitisch Stellung zu beziehen, sei hier Folgendes festgestellt: Mit “Erinnerungsfarben” ist ein Plädoyer für Gesellschaft und Kirche als Miteinander in Vielfalt verbunden. Dies erfordert bei der Findung von weiterführenden Lösung(sweg)en angesichts virulenter Herausforderungen unter anderem mehr Zeit, Differenzierung, diskursive Auseinandersetzung sowie Offenheit für Veränderungen und Bereitschaft, etwas von eigenen materiellen und immateriellen Gütern zu teilen. Gestiegener Komplexität sozialer Strukturen ist nicht mit einer rigiden Schematisierung zu begegnen. Leitend ist hier eine evangelisch-christliche und eine politisch links ausgerichtete und dagegen Verhetzungen von Gegnerschaft strikt ablehnende Haltung.
Konkreteres zu meinem wissenschaftlich orientierten Ansatz erscheint auf dieser Seite in Kürze.
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Mein Angebot für Supervision und Psychodrama finden Sie ab Mitte Mai 2024 auf der Website “Szenenpraxis”.
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